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Elektrosmog

Aktualisiert: 23. Apr. 2019


Elektrizität umgibt uns überall und jederzeit. Machen Sie den Test und zählen Sie in Ihrer Küche die Anzahl der elektrischen Verbraucher. Was sehen Sie? Deckenlampe, Herd, Dunstabzugshaube, Kühlschrank, Mikrowelle, Mixer, Pürierstab und Saftpresse, ein Radio, eine Uhr, vielleicht auch ein elektrischer Durchlauferhitzer. Die Liste ließe sich beinahe endlos fortsetzen...

Und die anderen Räume? Das Wohnzimmer mit Lese- und Dekolampen, Musikanlage und TV-Kombination; das Arbeitszimmer mit dem PC und seinen Peripherie-Geräten; die Kinderzimmer mit den elektronischen Spielzeugen und nicht zuletzt das Schlafzimmer, wo sich neben der Nachttischlampe und dem Radiowecker auch sonst einiges findet, was uns den Alltag bequemer macht: Heizdecken, elektrisch verstellbare Betten, Fernseher und vielleicht auch noch eine Basisstation des schnurlosen Haustelefons.


Kurzum: Elektrizität ist aus unserem modernen Leben nicht mehr wegzudenken.


Leider hat die Elektrizität einen negativen Nebeneffekt: Wo sie vorhanden ist, da entstehen auch elektrische bzw. elektromagnetische Felder und Wellen - vereinfacht ausgedrückt: »Elektrosmog». Diese Felder kann der Mensch nicht sehen, er kann sie auch nicht ertasten, riechen, schmecken oder hören, weil ihm im Gegensatz zu zahlreichen Tierarten ein Sinnesorgan zur Wahrnehmung von Spannungen und Strömen fehlt. Und dennoch umgeben uns die Felder zu jeder Zeit an jedem Ort. Einige können bereits mit einfachen Messgeräten nachgewiesen werden, bei anderen benötigt man etwas mehr technisches Know-how.


Der moderne Mensch steht ständig unter Strom.


Selbstverständlich reagiert der Organismus auf diese ständige Stimulation. Durch Elektrosmog stirbt man nicht - zumindest nicht sofort. Auch sendet der Körper keine Warnsignale aus, wie er es beispielsweise bei großer Hitze oder Kälte, bei Stößen oder Schnitten tut. Doch gerade das Fehlen von bewusst wahrnehmbaren Warnsignalen birgt eine große Gefahr:


Das Risiko Elektrosmog wird häufig unterschätzt!


Elektrosmog ist mehr als Handystrahlung!


Elektrosmog ist häufig hausgemacht. Wer auf den Mobilfunksender in der Nachbarschaft schimpft sollte zunächst überlegen, ob die eigene Wohnung frei von »Sendern» ist.


Niederfrequente elektrische Wechselfelder


Niederfrequente elektrische Felder entstehen bei anliegender elektrischer Spannung. »Anliegend» bedeutet, dass die Spannung zwar vorhanden ist, der Strom aber nicht fließt.

Spannung liegt grundsätzlich dort an, wo ein Kabel, ein Gerät oder ein Bauteil mit dem Stromnetz verbunden ist. So auch in der unterputz verlegten Elektroinstallation einer Wohnung, an den Steckdosen, den Kabeln von Lampen und selbstverständlich in der Verkabelung eines jeden Elektrogerätes. Derartig anliegende Spannung erzeugt ein elektrisches Feld, dessen Stärke in »Volt pro Meter» (V/m) gemessen wird.

Die Größe des Feldes ist abhängig von der Stärke der anliegenden Spannung. In mitteleuropäischen Haushalten beträgt die Spannung in den Stromleitungen 230 Volt. Hochspannungsleitungen werden mit 500 bis über 1000-facher Stärke (110 – 400 Kilovolt) belastet.


Elektrische Wechselfelder werden vom Körper aufgenommen. Der Organismus wird dabei »unter Spannung» gesetzt (Körperspannung). Diese Körperspannung kann von Baubiologischen Gesundheitsberatern gemessen werden.


Elektrische Felder können die körpereigene Abwehr in einen dauerhaften Stresszustand versetzen.


Bereits Felder mit geringer Stärke beeinflussen zudem die sensiblen Abläufe des Gehirns, das seinerseits mit minimalen Elektroimpulsen arbeitet.


Wer sich längere Zeit ungeschützt einem derartigen Feld aussetzt, dem drohen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Depressionen, Nervosität und Verspannungen.

Betroffene, deren Schlafplatz belastet ist, klagen außerdem häufig über Schlaflosigkeit, Herzrhythmusstörungen und nächtliche Schweißausbrüche. Weitere bekannte Folgen sind Bettnässen, Menstruationsbeschwerden sowie Potenzstörungen.

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